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Der Westerholter Kunstmaler Bernhard Bömke stellt zusammen mit der Dortmunder Malerin Ursula; Richter in der Gedenkhalle Schloss Oberhausen aus.

"Der Geist von gestern marschiert schon wieder"
Bömke zeigt Collagen im Schloss Oberhausen

Collagen des Westerholter Kunstmalers Bernhard zum Leid der Apartheid und Bilder der Dortmunder Malerin Ursula Richter zu Verfolgung und Widerstand im Faschismus sind bis zum 23. August in der Gedenkhalle von Schloss Oberhausen ausgestellt.

Eindrucksvoll, bedrückend und bedrohlich zugleich wollen die Bilder jeden von uns aufrütteln, schon heute gemeinsam Antworten für morgen zu suchen. Oberhausens Bürgermeisterin Gretel Kühr kam in ihrer Eröffnungsrede auch gleich auf den Punkt: "Diese Ausstellung soll ein ‚Beitrag gegen das Vergessen sein. Wenn jemand glaubt, der heute wieder erkennbare Rechtsextremismus beschränke sich nur auf einige wenige Wirrköpfe, sollte die Augen nicht davor verschließen, dass der Geist von gestern heute schon wieder marschiert!"
Die Bürgermeisterin, die Mut zur Verantwortlichkeit anmahnte, wies darauf hin, dass Kunst schon immer ein sensibles Medium war. Kunst könne aber auch unseren Blick schärfen - wie es die Ausstellung "Ruhrblick" jetzt zeige.

Geradezu bedrückend, was Ursula Richter und Bernhard Bömke mit ihren Werken aussagen wollen: Angst Rassismus und Rechtsextremismus ist nicht etwa eine Erscheinung, die sich auf die Jahre 1933-1945 beschränkt. Angst gehört nicht etwa der Vergangenheit an. Angst geht heute schon wieder überall bei uns um. Unverkennbarer Hass gegen Fremde, Sozialschwache , ist nicht zu übersehen. Was die Ausstellung noch will, sagt Bernhard Bömke recht deutlich: "Wir sind heut mehr denn je aufgerufen, mit zu denken, mit zu verantworten und mitzuarbeiten: für die Zukunft unserer Kinder!" Der Westerholter Künstler, der Höhen und Tiefen in seinem Leben gleich mehrfach erlebte, mahnte: "Jeder von uns sollte die Bergpredigt Jesu ernst nehmen und sich nicht darauf verlassen dass ‚ "die da oben" alles zum Guten bringen."

RGL

Quelle: WAZ Herten

Bernhard Bömke`s ,Vaterunser' fand in Leipzig neue Freunde

Gemälde-Ausstellung in St. Nikolai-Kirche war ein Erfolg

(RGL) "Eine eindrucksvolle Interpretation des Vaterunser, die nachdenklich stimmt und gleichzeitig zum Nachdenken anregt. Danke für diesen schönen Augenblick der Besinnung!" Dieser Dank einer Hannoveranerin gilt dem Westerholter Kunstmaler und Schriftsteller Bernhard Bömke (71), der die WAZ berichtete von Anfang Februar bis Anfang März seine Bilderserien Vaterunser und "Asyl" in der Leipziger St. Nikolai-Kirche ausgestellt hatte.

Ein Besuch in dieser Kirche- in aller Welt Sinnbild der friedlichen Revolution in der einstigen DDR und Wiege der deutschen Wiedervereinigung -ist für die meisten Messestadt-Besucher neben Völkerschlachtdenkmal, Thomaskirche und Gewandhaus seit dem Niedergang des SED-Staates ein Muss"

Somit beschäftigten sich, wie jene Hannoveranerin, ungezählte St. Nikolai-Besucher auch mit Bömkes Werken. Was sie dabei empfanden, schrieben sehr viele von ihnen ins Gästebuch: Leipzig-Besucher aus den USA, aus Hawaii. Korea, Japan, China, Griechenland, der Schweiz, Deutschland und aus etlichen anderen Ländern. - Um Frieden, mehr Toleranz, um Verständnis und Nächstenliebe bitten viele Ausstellungsbesucher.

"Ich finde diese Interpretation des Vaterunser eindrucksvoll aus aussagekräftig" heißt es da beispielsweise und "Die schreckliche Gegenwart in erschreckend deutlichen Bildern. Aber beten allein nützt nichts, Gott kann nur Kraft geben: Handeln müssen wir!"

Wachrütteln

Zwar gibt es auch leichte Kritik an Bömkes Werken ("Ich finde, die Gemälde vermitteln mehr Furcht als Hoffnung; sind aber beeindruckend", schrieb jemand ins Gästebuch) aber damit kann der Westerholter leben, der wahrscheinlich schon in Kürze einer weiteren Einladung nach Köln folgt. Ein Besucher aus Aachen: "Die Ausstellung ist zwar sehr sinngemäß und zeitlich auch sehr passend, aber ich finde, dass Bilder von Zerstörung, Leid und Elend nicht in eine Kirche gehören?"
Nachdenklichkeit haben Bömkes Bilder bei vielen Menschen hervorgerufen, das bestätigt auch Pfarrer Dr. theol. Arndt Haubold von St. Nikolai.
Und mehr will Bömke schließlich auch nicht: Er will wachrütteln, ehe es für unsere Welt zu spät ist.

Wir bedanken uns bei Rolf G. Lange (Redakteur der WAZ Herten) für die freundliche Bereitstellung der Presseberichte.